Gemeinschftsausstellung der "Initiative Steinheimer Künstler*innen" anlässlich zum 750 Jahr-Jubiläum der Stadt Steinheim/Westf.
Titel: 1,5
Beschreibung:
Mitten in Steinheim, am Kump, stehen sieben Bäume im Kreis. Die sieben Bäume stehen symbolisch für die
sieben Kontinente unserer Erde, den Erdkreis.
Ich habe an jeden Baum einen schwarzen Stein mit der Inschrift 1,5 gekettet.
1,5 steht für eine Zielmarke in Grad Celsius.
Die Klimaforschung stellte fest, dass beim Überschreiten dieser Zielmarke, die rasante Erderwärmung und die damit einhergehenden irreversiblen Veränderungen, der sogenannte menschengemachte Klimawandel, ohne globale Gegenmaßnahmen nicht mehr rückgängig zu machen ist. Das Erdklimasystem hat seine eigene Dynamik.Steinheim mit seiner 750-jährigen Geschichte ist ein Teil unseres Planeten und damit genauso, wie der Rest der Welt, vom Klimawandel betroffen. Gelingt es uns nicht, die „Ketten" dieser Last zu sprengen, wird uns das Ganze aus den Händen gleiten.
Wir müssen dringend unsere Art, wie wir leben, in eine andere Richtung lenken. Damit gemeint ist der grenzenlose Verbrauch unserer Ressourcen, der Konsum, unsere Gewohnheiten, unsere Ansprüche.
Die Erde ist nicht zum Ausbeuten entstanden.
Was soll dieser Egoismus? Welche Antworten geben wir unseren Kindern?
Ich bin vor fünfzig Jahren nach Steinheim gezogen.Ich habe von der 750-jährigen Geschichte Steinheims fünfzig Jahre miterlebt.
Viel zu viele Idyllen sind in dieser Zeit verloren gegangen.
"Die Pranke"
Werkfotos
Gemeinschftsausstellung 2016 ARTd Driburg/Erd-Charta im Waldinformationszentrum Hammerhof
"Die Erde ist doch eine Scheibe"
Verleihung des deutschen Designpreises in Gold 2011 in der Frankfurter Messe
Auszeichnung für das Design-Produkt "Wanderstab Gemse", von dem Designer und Architekt Jan Erik Gerdt,
hergestellt in der Tischlerei der Lebenshilfe Detmolde.V. , unter meiner Leitung.
Die Zeit verging und die Natur holte sich ihren Anteil zurück.
Installation eines oben offenen Würfels aus Holzbalken. Versehen mit Gucklöchern zum Hineinschauen.
Im Park der Werre Werkstatt der Lebeshilfe Detmold. Aufbau 2003 Abbau 2011
Ausstellung bei der Lebenshilfe Detmold e.V. , Tage der Offenen Ateliers in Lippe 2008
Säulen und Zeichnungen aus der Arbeit mit Menschen mit Behinderung 2005-2009
Grundschule Steinheim Süd-West
Iklusionsarbeit Menschen mit Behinderung und Kinder 2009
Öffentliche Installation am Bahnhof - "Das Pendel" 1998
bestehend aus Feuer, Erde, Wasser, Luft,
Quadratische Säulen
1996
Entwurf für eine begehbare Skulptur mit spiegelden, konkaven Kupferplatten
6x3x3m aus 280 Paletten, gefertigt von Menschen mit Behinderung,
2012 zum 50ten Jahrestag der Gründung der Lebenshilfe Detmold. Ausführung im Innenhof der Werre Werkstatt.
Hallo, mein Name ist Hans-Jürgen Immand
Habe mit vierzehn die ersten Holzfiguren hergestellt, erst Schachfiguren, dann einen Marsmensch aus Holz und Stoff.
Schließlich weiteres Gedöns. Das Gitarrespielen kam dazu. Zu dieser Zeit hatte ich ganz lange Haare, wie so viele. Hippiezeit- Trampen per Anhalter- Europatour. 1973.
----Keine Vorstellung davon , dass ich Kunst beruflich machen könnte. Mein Weg sollte mich auf`s Land und zur Natur führen.
Heute bin ich Schuld am Klimawandel.